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In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 37, Heft 2, S. 177-186
ISSN: 1861-8588
The conversation revolves around the global financial crisis, its beginnings, its impact on monetary & political policies, & the way out of this. Ralf Dahrendorf states that those who promoted financial capitalism went on a path leading away from the real values of the economy thereby creating a bubble that now has burst. Adapted from the source document.
In: The European journal of international affairs, Heft 7, S. 5-27
ISSN: 0394-6444
World Affairs Online
In: Intellektuelle in der Bundesrepublik Deutschland: Verschiebungen im politischen Feld der 1960er und 1970er Jahre, S. 123-137
Das Verhältnis des Intellektuellen zur Politik ist ein komplexes. Die Politik ist für ihn Objekt seiner Kritik, aber zugleich wirkt er selbst auf den politischen Diskurs ein, während seine Deutungen symptomatischer und repräsentativer Art sein können. Indem der Intellektuelle sich mit der Politik öffentlich befasst, tritt er überhaupt erst in seine Rolle. Der Beitrag analysiert das Verhältnis des Intellektuellen Ralf Dahrendorfs zur FDP. Der Beitrag beschreibt Dahrendorfs Weg zum Liberalismus sowie seine Profilierung als Intellektueller in den 1960er Jahren. Der Beitrag skizziert Dahrendorfs Karriere in der FDP. Die Bilanz Dahrendorfs als Parteipolitiker lässt sich nicht anders als eine Serie von Enttäuschungen beschreiben. Für die praktische Politik fehlte Dahrendorf wahrscheinlich Beharrlichkeit, notwendige Zurückhaltung, Führungsfähigkeiten und diplomatisches Geschick. Qualitäten, die dem Intellektuellen zupass kommen, nützen dem Politiker wenig. Der Beitrag endet mit Überlegungen zur Rolle des Intellektuellen und ihrem Verhältnis zur Politik. (ICA2)
In: Was ist ein Intellektueller?: Rückblicke und Vorblicke, S. 193-208
Das intellektuelle Leitmotiv, die Gründung einer politischen Gemeinschaft auf der Basis individueller Freiheit, hat Dahrendorf in die Tradition der politischen Philosophie des Liberalismus im klassischen europäischen Sinn geführt. In der ihm eigenen Selbstinszenierung hat Dahrendorf aus der Erfahrung existenzieller Unfreiheit zu seinen späteren Rollen als "public moralist" gefunden: Zur Soziologie als Beruf und als professioneller Ausgangspunkt für kritische Gegenwartsdiagnosen und Zeitkritik, zur rhetorisch brillanten Sprecherrolle für eben diese liberale "Tugendlehre der Freiheit", zum Habitus eines "engagierten Beobachters" aller Phasen der europäischen Integration und ihrer Krisen. Unter vier Aspekten wird im Beitrag Dahrendorfs intellektuelle Karriere verfolgt: Sein Lebensweg "über Grenzen", geschrieben in der Stimmung "forever 28" (I), seine Zugehörigkeit zur "Generation '45" mit dem sensiblen Bewusstsein für die Demokratie in Deutschland und die Konflikte der Industriegesellschaften (II), die Balance zwischen Nationalstaat und Europa als Bezugsgrößen seiner Ordnungsideen (III), seine zeitkritische Beobachtung des neuen Europa in der Weltgeschichte seit 1989 (IV). (ICB2)
In: Politische Zäsuren und gesellschaftlicher Wandel im 20. Jahrhundert: regionale und vergleichende Perspektiven, S. 755-777
Der Verfasser wendet sich in seiner Analyse dem 1963 erschienenen Band Dahrendorfs zu. Die Leitfragen Dahrendorfs sind die nach den "Hemmnissen der liberalen Demokratie in Deutschland", die nach der inneren Verfassung und der politischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland und die nach der Bedeutung des Nationalsozialismus für die soziale Entwicklung in der Republik in der Nachkriegszeit. Der Autor überprüft empirisch einige zentrale Thesen des Buches, die sich auf Praxis und Folgen nationalsozialistischer Gleichschaltungs- und Volksgemeinschaftspolitik beziehen, anhand von Befunden neuerer sozialgeschichtlicher Studien. Diese beziehen sich auf die Entwicklung des katholischen und des sozialdemokratischen Milieus. Im Gegensatz zu Dahrendorf filtert der Autor die Tendenz zu einem kontinuierlichen Wandel der Milieus heraus, eher unabhängig von politischen Zäsuren. Eine weitere Kritik des Verfassers wendet sich gegen Dahrendorfs holzschnittartige Verwendung des Traditionsbegriffes, der Heterogenes unzulässig subsumiere. Unter diesen beiden Aspekten relativiert sich das Gewicht des Dritten Reiches als Phase epochenübergreifenden Wandels. (ICC2)
In: The political quarterly, Band 67, Heft 3, S. 194-197
ISSN: 1467-923X
In: The political quarterly: PQ, Band 67, Heft 3, S. 194-197
ISSN: 0032-3179
In: Third world quarterly, Band 2, Heft 1, S. 1-13
ISSN: 1360-2241
In: Macht und Herrschaft: sozialwissenschaftliche Theorien und Konzeptionen, S. 195-216
Das soziologische Werk von Ralf Dahrendorf ist von Anbeginn an durchzogen von den großen gesellschaftspolitischen Themen Herrschaft, Konflikt und Freiheit. Seine These von der Universalität der Herrschaft gewinnt er früh in Absetzung von Marx und Parsons und der eigenen Begründung von Herrschaft als eines zwar nützlichen, aber eben keinesfalls unproblematischen Modus des Zusammenlebens. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Herrschaftsbegriff bei Ralf Dahrendorf und skizziert dabei dessen Herrschafts- und Konflikttheorie, vor deren Hintergrund auch die Strukturmechanismen der Infragestellungen von Herrschaft (Protest, Widerstand, Kampf) betrachtet werden. In diesem Rahmen spielt auch die Rollentheorie des homo sociologicus eine Rolle. Der Beitrag betrachtet den modernen sozialen Konflikt bei Dahrendorf und widmet sich schließlich den Bürgergesellschaften und den herrschaftsinduzierten Anomien. Das Resümee nimmt auf das Verhältnis von Bürgerfreiheit und gesellschaftlicher Herrschaft Bezug. (ICB2)
In: Universtty of Birmingham, Faculty of Commerce and Social Science. Discussion Papers. Ser C.; 13
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 38, Heft 1, S. 23-29
ISSN: 0340-0425
Durch das gesamte Werk von R. Dahrendorf zieht sich als roter Faden nicht nur eine innere Aufsässigkeit, zu der er sich in seiner Autobiografie bekannt hat, sondern auch ein fast sozialromantisches Eintreten für die Entrechteten, das gelegentlich fast Assoziationen an Robin Hood weckte. Umverteilen war seine Sache zwar nicht, aber gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten in Frage zu stellen, hat ihn immer wieder gereizt. Es gab einen marxianischen Zug an ihm, der ihn Entfremdung - komme sie nun als Bürokratie oder eingefahrene Konvention - geißeln und bekämpfen ließ. Nirgends wurde das deutlicher als in seiner "Skizze einer Rede an junge Menschen", in der er dazu aufforderte, sich vom Karrieredenken und der Gier nach Statussymbolen zu befreien und statt dessen nach Tätigkeiten zu trachten, die Spaß und Vergnügen bereiten und einen Beitrag zur Verbesserung der Welt leisten. Weil er kritische Reflexion und das Infragestellen von Selbstverständlichkeiten liebte, sah er sich gerne in der Rolle des Hofnarren, nicht nur in der Politik, sondern auch auf wissenschaftlichen Tagungen. Wer Dahrendorf verstehen will, muss ohne den Begriff des Sozialliberalen auskommen, kann aber auf den des Hofnarren, der mit Spaß und Vergnügen unbequeme Wahrheiten ausspricht und höfisches Treiben in Frage stellt, kaum verzichten. Eine Arbeitsteilung, in der Ökonomen in der bürgerlichen Gesellschaft die Rolle der Höflinge übernehmen, während Soziologen in der Rolle des Hofnarren oder auch der des Kindes agieren, das im Märchen "Des Kaisers neue Kleider" als einziger die Wahrheit "er hat doch gar nichts an" ausspricht, könnte sich für die Sozialwissenschaften durchaus als fruchtbar erweisen. (ICF2)
Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über den Autor -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Einleitung -- I. Ein «doppelt gebranntes Kind des Totalitarismus»: Herkunft und Prägungen (1929-1954) -- 1. Für immer 28? Ralf Dahrendorfs autobiographische Selbsterzählung -- 2. Elternhaus und Schulzeit im Nationalsozialismus -- 3. «Der elementare Drang, frei zu sein»: Widerstand und Lagerhaft -- 4. Neuanfang nach 1945: Von Berlin nach Hamburg -- 5. Studium an der Universität Hamburg und erste journalistische Erfahrungen -- 6. Ph. D. an der London School of Economics and Political Science -- II. Das «Wunderkind der deutschen Soziologie»: Der Weg zur Professur (1954-1960) -- 1. Enttäuschte Erwartungen: Am Frankfurter Institut für Sozialforschung -- 2. Ein kritischer Exponent der jungen Generation: Dahrendorf etabliert sich als Soziologe -- 3. Im Paradies: Das Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences, Stanford -- 4. Endlich «Herr Professor»: An der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg -- III. Der öffentliche Professor: Bildungsreformer, Hochschulgründer und engagierter Publizist (1960-1967) -- 1. Ein Intellektueller mit Mission -- 2. An der «Traumuniversität» Tübingen -- 3. Der Wunsch, «einen profunden Einfluss auf die Menschen und auf die Welt auszuüben» -- 4. Die Spiegel-Affäre -- 5. Gesellschaft und Demokratie in Deutschland (1965) -- 6. «Bildung ist Bürgerrecht» -- 7. Ein «Klein-Havard am Bodensee»? Die Gründung der Universität Konstanz -- 8. Der «Dahrendorf-Plan»: Ein Hochschulgesamtplan für Baden-Württemberg -- IV. «Es ist Zeit, daß in Deutschland wieder Politik gemacht wird»: Dahrendorf als Politiker der FDP (1967-1974) -- 1. Vom unabhängigen Politikberater zum Hoffnungsträger der FDP -- 2. Ein neuer Stern am liberalen Himmel: Dreikönigstreffen und Bundesparteitag 1968 -- 3. Dutschke versus Dahrendorf? Der Umgang mit der Studentenbewegung
In: Economica Laterza 305